Ich bin Annick Benz, Jahrgang 1981 und Historikerin. Geschichte und Schreiben war und ist bis heute Beruf und Berufung für mich. „Schuld“ daran waren meine Großeltern, deren Geschichten über ihre Erfahrungen im 2. Weltkrieg ich schon als Kind fasziniert zugehört habe und deren kritischen und ungeschönter Blick auf den Nationalsozialismus meine eigene Sichtweise und den Umgang mit Geschichte bis heute maßgeblich beeinflusst hat.
In meinem Studium der Geschichte, Ethik und Kulturphilosophie und Germanistik in Heidelberg und Mannheim habe ich mich schwerpunktmäßig mit der Geschichte Europas, insbesondere der Geschichte Deutschlands des 19. und 20. Jahrhunderts und der Geschichte der USA beschäftigt. Mein besonderes Forschungsinteresse gilt dabei bis heute den „vergessenen Geschichte(n)“ und den „kleinen Linien“. So habe ich mich in meiner Bachelorthesis mit der Roten Hilfe Viernheim beschäftigt (zu finden in der Gedenkstätte „Deutscher Widerstand“ Berlin). Die Geschichte der westdeutschen Schwulen-und Lesbenbewegung aus lokalhistorischer und transnationaler Perspektive ist seit März 2019 Gegenstand meiner Dissertation, die ich aktuell am Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte der Universität Mannheim unter dem Arbeitstitel „Gay Community und Mehrheitsgesellschaft. Kollektive Identität und Gesellschaftsentwürfe in den 1970er und 1980er Jahren“ schreibe.
2017 habe ich mich, nach beruflichen Stationen in der Redaktion und dem Social Media Management eines Onlineportals, zunächst mit einer eigenen Geschichtsagentur „Zeitgeist – Die Geschichtswerkstatt“ selbständig gemacht, welche Anfang 2021 dann zu „Zeitgeist – Kulturdienstleistungen“ wurde.
Der Unternehmensname „Zeitgeist“ entspricht dabei zwei aktuellen Beobachtungen: zum einen geht der Trend zunehmend dahin, kreativ-kulturelle Themenfelder aus Unternehmen und Institutionen auf freiberufliche Kreative auszulagern; zum anderen ist in vielen wirtschaftlichen, institutionellen und privaten Bereichen aber auch in den letzten Jahren eine verstärkte Beschäftigung mit kulturellen Themen und eine Aufarbeitung der eigenen Vergangenheit zu spüren, um gestärkt in die Zukunft zu gehen – der „Zeitgeist“ eben. Mein Dienstleistungsspektrum umfasst heute neben dem klassischen historischen Betätigungsfeldern Wissenschaftskommunikation, Lektorat und Recherchearbeiten auch die digitalen und physischen Aspekte historisch-kultureller Arbeit in der Kultur- und Museumslandschaft sowie das Entwicklen von Geschichten („Storytelling“) für Marketing, PR, Werbung, Brand Story, Wissensmanagement, Journalismus und die Kinder- und Erwachsenenbildung. Seit 2018 entstehen in einer eigenen „Schreibstube“ zudem auch nicht-historische Texte für On- und Offlinemedien.
Bei meinen Dienstleistungen spielt es dabei keine Rolle, ob sie ein eigenes Unternehmen in der freien Marktwirtschaft, eine Marketing-Agentur oder in der Kulturlandschaft zu Hause sind, als Herausgeber einer Zeitschrift oder Zeitung fungieren, als Autor eigene Bücher veröffentlichen oder einen eigenen Blog betreiben und Hilfe bei der Recherche und der Verschriftlichung wissenschaftlicher und nicht-wissenschaftlicher Themen, der Umsetzung digitaler Maßnahmen oder ein fundiertes „Storytelling“ für Ihr Projekt benötigen oder vielleicht auch privat ein anderes Projekt mit historisch-kulturellem Hintergrund haben – ich freue mich darauf, Sie bei Ihrem persönlichem Projekt zu unterstützen!